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Kinderschaukel Ratgeber

Die Kinderschaukel im eigenen Garten

Die Kinderschaukel ist eines der bekanntesten und beliebtesten Spielplatzgeräte - dies nicht ohne Grund: von der Schaukel aus können Kinder die Umgebung erkundschaften und sich vom Alltagsstress, den heutzutage bereits schon viele Kleinkinder haben, entspannen.

Zudem fördert die Schaukel das miteinander Spielen und legt den Ausgangspunkt auf das gegenseitige Helfen und Handeln. So werden die Kinder beim Schaukeln zu einem aktiven und bewegungsreichen Spiel aufgefordert.

Schaukel mit immensen Mehrwert

Eine Schaukel hat demzufolge nicht nur die oben genannten Vorteile, sie wird auch in Therapie-Behandlungen für Kinder genutzt, um beispielsweise das Gleichgewichtssystem zu verbessern. Das Drehen und Kippen, das Auf und Ab, sowie das Beschleunigen und Verlangsamen beim Schaukeln bringt das Gleichgewichtssystem in Aufruhr und trainiert dadurch seine lebenswichtige Aufgabe.

Was insgesamt über das Schaukeln festgestellt wurde: die Schaukel-Bewegung beeinflusst das Wohlempfinden der Menschen positiv – sei es das Schaukeln im Stehen, Sitzen oder Liegen.

Vielfalt der Kinderschaukel - großes Angebot an Schaukelsitzen

Die Einfachschaukel ist mit der Doppelschaukel wohl die häufigste Kinderschaukel aus Holz, die auf Spielplätzen oder im Garten aufzufinden sind. Sie sind leicht aufzubauen und relativ kostengünstig, außerdem sind diese Holz-Schaukeln witterungsbeständig und sehr belastbar. Der Vorteil im Vergleich zu den Metall-Schaukeln ist vor allem, dass sich Holz nicht aufheizt und besser zum Spielen geeignet ist – es benötigt jedoch eine regelmäßige Pflege. Daher empfehlen wir einen direkten Anstrich mit einer Holzpflege-Lasur, am Besten in der Lieblingsfarbe Ihres Kindes, um lange Freude an dem Spielgerät zu haben.

Allgemein ist die Kinderschaukel für Kinder im Alter von 3 – 14 Jahren geeignet und wird für viele aktive Spiele verwendet. Dank der Doppelschaukel gibt es keinen Streit mehr zwischen Geschwistern oder Freunden. Es kann jetzt unkompliziert zu zweit gespielt werden.

Um das Vergnügen für Ihr Kind individuell anzupassen gibt es sehr verschiedene Schaukelsitze, die beliebig ausgewechselt werden können.

  • Standard-Schaukelsitz besteht aus HDPE Kunststoff und ist daher sehr robust und belastbar. Dieser Schaukelsitz gehört zu den kostengünstigsten Varianten.
  • Der elastische Schaukelsitz kostet ein wenig mehr, als der normale Kunststoff-Sitz, ist dafür aus EVM Kunststoff hergestellt und passt sich ideal der Körperform des Kindes an, sodass auch ein einfacheres Schaukeln im Sitzen, Stehen oder auf dem Bauch möglich ist.
  • Kletterspaß garantiert: das Trapez lässt sich ebenso als Schaukelsitz nutzen, ist ebenfalls kostengünstig und aus Hartholz gefertigt. Zusätzlich lassen sich an dem Trapez kleine Kunststücke vollführen.
  • Ebenfalls zu den kostengünstigen Schaukelsitzen gehört der Tellerschaukelsitz. Dieser wird ebenfalls aus HDPE hergestellt und ermöglicht das Schaukeln in alle Himmelsrichtungen.
  • Ein absolutes Schaukelerlebnis verspricht auch die Schaukelboje, die zu den etwas kostspieligeren Schaukelsitzen gehört. Die Boje besteht aus witterungsbeständigem HDPE und Gummi und bietet ein rundes Schaukelvergnügen.

Ideal für mehrere Kinder und das gemeinsame Schaukeln ist der Doppelschaukelsitz, der Reifenschaukelsitz und die Nestschaukel. Im Verhältnis zu den Einfachschaukelsitzen kosten die Doppelschaukelsitze etwas mehr, bieten jedoch auch meist Platz für mindestens zwei Kinder.

  • Bei dem Doppelschaukelsitz macht vor allem das Schaukeln zu zweit am meisten Spaß. Der aus HDPE hergestellte Schaukelsitz ist für zwei Kinder konzipiert und trägt, dank der vier-Punkt-Aufhängung, sogar ein Gewicht von bis zu 200 kg. Es kann Rücken an Rücken oder von Angesicht zu Angesicht geschaukelt werden und ist für die Altersklasse 3 - 12 Jahre optimal.
  • Ein cooles Highlight ist die Reifenschaukel, denn dieser Schaukelsitz besteht aus einem echten Autoreifen. Dank des Gummireifens ist die Reifenschaukel sehr belastbar und problemlos zu zweit im Alter von 3 – 15 Jahren nutzbar.
  • Nestschaukel - wie der Name schon sagt, sieht diese Netzschaukel aus wie ein Nest und wird aus wetterabweisendem Material und dem PE Gittermuster-Sitz gefertigt, welches zudem bis zu 70 kg belastbar ist. Das heißt vor allem für die Kinder im Alter von 3 – 15 Jahren ein ganzjähriger Spaß mit der exklusiven Schaukel. So kann die Welt von der Schaukel aus auch mal im Liegen oder im Schneidersitz betrachtet werden.

Schaukeln macht in jedem Alter Spaß, daher gibt es auch für Kinder bis zu 3 Jahren die ganz spezielle Babyschaukel, die aus witterungsbeständigem und robusten HDPE Kunststoff und in einem Stück hergestellt wird. Die dadurch entstehende ergonomische Form schützt dabei den Rücken des Babys. Bei der Babyschaukel ist ein zusätzliches „T-Stück“ eingebaut, dass abnehmbar und mit einem Sicherheitsgurt zu vergleichen ist. So ermöglichen Sie Ihrem Kind ein sicheres Schaukelvergnügen im eigenen Garten.

Die Vorbereitung zum Schaukel-Kauf

Sie haben sich bereits für ein passendes Modell entschieden? Perfekt. Jedoch sollten Sie vor dem Kauf noch ein paar Punkte beachten. Wenn Sie zur Miete wohnen dürfen Sie ebenfalls eine Schaukel im Garten aufstellen, sofern es nicht anders im Mietvertrag steht. Falls Sie jedoch ein zusätzliches festes Fundament benötigen, müssen Sie mit dem Vermieter sprechen und um Erlaubnis fragen.

Gibt es mehrere Kinder in Ihrem Wohnhaus? Dann sprechen Sie mit den anderen Mietern, eventuell möchten sie den Garten ebenfalls mitnutzen und sich an den Kosten für die Schaukel beteiligen. Fragen Sie lieber einmal zu viel nach, als einmal zu wenig. Wenn alle Schritte positiv ausgegangen sind, steht dem Kauf der Schaukel nichts mehr im Weg.

Der geeignete Schaukel-Standort

Die wohl wichtigste Frage stellt sich bei der richtigen Standortsuche: wo ist dieser perfekte und geeignete Platz, um die Schaukel aufzustellen?

Zuerst sollten Sie die Grundfläche abmessen, um festzustellen, ob der Platz für den Schaukel-Bau ausreicht. Sie sollten einen Abstand von mindestens einem Meter seitlich und in Schaukelrichtung von mindestens drei Meter einplanen. Vergewissern Sie sich vorher, ob andere eventuelle Gefahrenquellen in der Nähe der Schaukel stehen und dass die Schaukel von der Terrasse oder dem Fenster aus gut einsehbar ist.

Ein zusätzliches Kriterium, welches nicht vergessen werden sollte, ist der Boden. Der ideale Boden für eine Schaukel ist weicher Rasenboden, da sich hier die Kinder beim Abspringen nicht verletzen können. Wenn der Boden härter ist, empfehlen wir Ihnen den zusätzlichen Kauf von Fallschutzmatten.

Wichtig ist zudem, dass der Ort für Ihre Kinder möglichst ruhig und schön sein sollte. Denn mit dem Schaukeln verbinden Kinder vor allem den Spielspaß, in ihrer eigenen Welt zu leben und zu träumen und einfach Freude am Schaukeln zu haben.

Tipp: die ersten Schritte beim Schaukeln

Die normalen Schaukelsitze können ab einem Alter von 3 Jahren genutzt und somit die ersten eigenständigen Schaukelversuche gestartet werden.

  1. Schritt: Stellen Sie den Schaukelsitz erst relativ niedrig ein – achten Sie jedoch darauf, dass genügend Abstand zum Boden vorhanden ist, damit Ihr Kind nicht mit dem Füßen hängen bleibt und von der Schaukel herunterfallen kann.
  2. Schritt: Setzen Sie Ihr Kind auf die Schaukel und beginnen Sie vorsichtig mit dem hin und her schaukeln.
  3. Schritt: Wenn sich Ihr Kind an das Schaukeln gewöhnt hat, können Sie etwas mehr Anschwung geben, aber bitte nicht zu stark, sonst könnte Ihr Kind Angst vor dem Schaukeln bekommen.

Der letzte Schritt passiert ca. im Alter von 4 Jahren, denn hier kommt meist der Zeitpunkt, wo Ihr Kind die Bewegungsabläufe selber koordinieren und passend Schwung nehmen kann, sodass Ihre Anschubs-Hilfe nicht mehr gefragt ist.

Wichtiger Hinweis: Auch wenn es den Anschein macht, dass Sie alle Schritte mit Bravour gemeistert haben und Ihr Kind inzwischen das Schaukeln problemlos beherrscht - haben Sie trotzdem immer einen Blick auf die Kinderschaukel.

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